Sabine Koch begann ihren Weg als Tänzerin im Alter von 4 Jahren mit Ballett und später mit Modernem Tanz, bevor sie sich Mitte der 80er Jahre für den Steptanz begeisterte. Sie lernte zunächst bei Petra Baert in Mannheim, dann auf internationalen Workshops zunächst bei Victor Cuno und später vor allem bei Sam Weber. Weitere Kurse bei Dianne Walker (Boston), Lane Alexander und Idella Reed (Chicago), Josh Hilberman (Boston), Andreas Dänel (München) und Sebastian Weber (Leipzig). Mehrwöchige Studienaufenthalte führten sie nach Paris und Chicago.
1996 wirkte sie mit Modern- und Steptanzparts bei der Modern Dance Produktion TEMPS ET CONTRETEMPS von Stella Mouttapa mit, später spezialisierte sie sich ganz auf den Steptanz und trat u.a. als erste deutsche Steptänzerin beim Chicago Human Rhythm Project in Chicago auf. Als Choreographin schuf sie zahlreiche eigene Produktionen mit Tänzern des Studio Claquette und erhielt den Auftrag das TAP DANCE CONCERTO von Morton Gould für ihren Schüler David Friedrich zu choreographieren. Der damals 15-jährige ist der jüngste Steptänzer, der dieses klassische Orchesterwerk für Steptanzsolist jemals aufgeführt hat. Ihre jüngsten Produktionen sind RHYTHMUS EINFACH | GUT – eine a capella Show mit Steptanz, Body-Percussion und Grooves auf Alltagsgegenständen und die Mitwirkung am MUSICIRCUS von John Cage unter Leitung von Sigune von Osten anlässlich der Wiedereröffnung des Heidelberger Theaters.