begann ihren Weg als Tänzerin im Alter von 4 Jahren mit Ballett und später mit zeitgenössischem Tanz, bevor sie sich Mitte der 80er Jahre für den Steptanz begeisterte und darin die perfekte Synthese von Tanz und Musik sah. Nach einer kurzen, aber intensiven Zeit bei Petra Baert stellte sie sich auf „eigene Füße“. Sie reiste in Deutschland und Europa umher, um von den besten Lehrmeistern zu lernen. Sie hielt sich mehrere Woche in Paris bei Victor Cuno auf, lernte dort auch 1996 Sam Weber (San Francisco) kennen, der zu ihrem bedeutendsten und einflussreichsten Lehrer wurde. Bei ihm belegte sie mehrwöchige Kurse in Chicago und auch in Heidelberg, wo er alljährlich beim Heidelberger Steptanz-Festival als Dozent und Performer eingeladen war.
Weil sie immer wieder auf’s Neue begeistert war von den großen Persönlichkeiten im Steptanz und dies auch ihren Schülern vermitteln wollte, gründete sie 1996 das Heidelberger Steptanz-Festival. Über 9 Jahre hinweg lud sie alljährlich Tänzer aus den USA und Europa ein, die hier ihre Kunst auf der Bühne und im Unterricht vermitteln konnten. Neben Sam Weber (San Francisco) waren hier auch zu Gast Lane ALexander (Chicago), Dianne Walker (Boston), Idella Reed und Sharon Rushing (Chicago), Lynn Dally (Los Angeles), Michelle Dorrance (New York), Guillem Alonso und Roser Font (Barcelona), Ira Bernstein (New York), ihre aus Deutschland favorisierten Tänzer Andreas Dänel und Sebastian Weber und v.a.mehr. Das zumeist über 2 Wochen andauernde Festival entwickelte sich zu einem der größten in dieser Zeit außerhalb der USA.
Im Jahr 2000 trat Sabine Koch als erste deutsche Steptänzerin beim Chicago Human Rhythm Project auf.
Als Choreographin schuf sie zahlreiche eigene Produktionen mit Tänzern des Studio Claquette und erhielt den Auftrag das „Tap Dance Concerto“ von Morton Gould für ihren Schüler David Friedrich zu choreographieren. Der damals 15-jährige ist der jüngste Steptänzer, der dieses klassische Orchesterwerk für Steptanzsolist jemals aufgeführt hat.
Mitwirkende bei „Rhythmus: einfach – gut“
Sabine Koch und David Friederich